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„Solidarisches Handeln e.V."

„Solidarisches Handeln e.V." - dahinter verbirgt sich der Freundeskreis von Gastkirche und Gasthaus.

Menschen, denen dieser Ort wichtig ist, tragen hierüber die Arbeit und die Akzente wesentlich mit. In Kooperation mit der Brüdergemeinschaft der Canisianer trägt der Verein so die Gehälter einiger Mitarbeiter mit. Er ist Träger des Weltladens und Förderer zahlreicher Projekte der „Eine Welt Arbeit". Die beiden großen Aktionen: Urlaubscent und Weihnachtszehnter - werden durch ihn jährlich initiiert. Spenden und Mitgliederbeiträge (30,-€ Jahresbeitrag) gehen 1:1 in die Arbeit von Gastkirche und Gasthaus, incl. der „Weltprojekte" - zu denen ein persönlicher Bezug gepflegt wird. Einmal im Jahr sind die Mitglieder zur Versammlung eingeladen.

Ökumenisches Arbeitslosenzentrum und Gastkirche

Seit Jahren schon gibt es eine enge Verbindung zwischen dem Ökumenischen Arbeitslosenzentrum (ÖALZ) an der Sauerbruchstraße 7 und dem Gasthaus.

Die Besucher* dieser beiden Orte sind teilweise identisch. Viele unserer Gäste haben dort schon Beratung in ihrer Lebens- und Arbeitssituation erfahren. Frau Schäfer, Leiterin des ÖALZ, hat im letzten Jahr allein über 500 Beratungsgespräche geführt. Auch hat das ÖALZ einen kleinen Mittagstisch, der besonders Menschen in RE-Süd anspricht. Wir sind durch Mitgliedschaft im dazugehörigen Verein und im Vorstand auch ganz dicht an den Fragen von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen im Bereich geringfügiger Tätigkeiten durch Verstöße gegen das Arbeitsrecht und der Sicherheitsvorschriften (z.B. Fleischindustrie).

Getragen wird das ÖALZ durch Mitglieder, die Stadt Recklinghausen, die evangelische Kirche und (bisher noch) durch das Bistum, das aber im Moment den Zuschuss aussetzen möchte. 1997 wurde das ÖALZ gegründet. Bisher war es keinen Tag überflüssig. Im Gegenteil: es ist gerade jetzt wieder einmal besonders wichtig.

Moria

Bild1Das traurige Geschehen im Flüchtlingslager Moria und die katastrophale Situation der Flüchtlinge „brennen" sich unlöschbar und darum nachhaltig in die europäische Geschichte ein und ruft nach anderen Wegen europäischer Haltung in der globalen Flüchtlingsproblematik.

Wir können in Europa nicht sagen, dass uns die dramatische Situation in Moria (und auch in den benachbarten Flücht-lingslagern) nicht bekannt war und ist. Zusätzlich steigert Corona die Dramatik der Situation der Menschen in den Lagern. Dennoch geschah nichts. Vielmehr sperrte man die Menschen in Moria weiterhin zu mehr als 15000 Menschen in das Lager ein, das für 3000 Menschen angelegt war. Was hier und an anderen Orten der europäischen Außengrenze geschieht, ist zutiefst inhuman. Papst Franziskus schreibt in diesen Tagen, dass in einem jeden Flüchtling der Jesus gegenwärtig ist, wie er zur Zeit des Herodes zur Flucht gezwungen war, um sich zu retten.

Er schreibt zum Welttag des Flüchtlings am 27.September 2020: „Wir sind aufgerufen, in ihren Gesichtern das Antlitz des hungrigen, durstigen, nackten, fremden und gefangenen Nazareners zu erkennen, der uns fragend anblickt..."

Wir haben in diesen Tagen die Stadt Recklinghausen aufgefordert, im Rahmen des Bünd-nisses „Seebrücke", die Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria zuzusagen.

BücherregalOffener Bücherschrank

Manche haben ihn schon entdeckt. Seit kurzem steht auf dem Oscar Romero-Platz ein Offener Bücherschrank. Dort kann jedermensch Bücher entnehmen, die ihn interessieren oder Bücher einstellen. In vielen Städten gibt es Offene Bücherschränke, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Auch Recklinghausen hat verschiedene: an der Altstadtschmiede, am Kreishaus...  Es ist eine schöne Möglichkeit zu teilen, indem man ein durchgelesenes oder ein nicht mehr benötigtes Buch ins Regal stellt oder - ohne Geld- interessanten Lesestoff mit nach Hause nehmen kann.

Herzliche Einladung zum Besuch!

synodaler Weg 2Synodaler Weg

Zum 1. Advent beginnt der synodale Weg der deutschen Kirche. Viele Probleme haben sich aufgestaut, viel Vertrauen ist verloren gegangen...
Man darf gespannt sein, wie die für die Kirche hier drängenden Themen aufgegriffen und angegangen werden. Es besteht eine hohe Einigkeit zwischen Bischöfen und Zentralkomitee, dass es kein folgenloses Reden bleiben darf. Dennoch wird es spannend sein, wie man konkret die Frage nach dem Umgang mit Macht in der Kirche oder die Frauenthematik angeht. Sicherlich werden nicht alle Bistümer notwendige Schritte mitvollziehen. Wenn es gelingt in der Mehrheit der Bistümer verbindliche Veränderungen in der Kirchenstruktur und im Umgang mit  der Gemein-deleitungsfrage, der Leitungsvollmacht für Frauen... - um einige Bereiche zu nennen- auf den Weg zu bringen, ist dieser Weg kein vergeblicher gewesen und die letzte Chance nicht vertan.

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